Eine Anordnung zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) aufgrund von Straftaten kann eine große Herausforderung sein, vor allem, wenn die Straftaten keinen direkten Bezug zum Straßenverkehr haben. Viele Betroffene empfinden diese Maßnahme als unverständlich und ungerecht. Doch die Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) sieht eine MPU in bestimmten Fällen auch bei Straftaten außerhalb des Verkehrsrechts vor, insbesondere wenn Zweifel an der allgemeinen Eignung zum Führen eines Fahrzeugs bestehen.
Warum eine MPU-Anordnung auch bei Straftaten außerhalb des Verkehrs?
Die Führerscheinbehörde erhält häufig Meldungen vom Gericht über begangene Straftaten. Dazu zählen insbesondere Aggressionsdelikte oder Verhaltensweisen, die Rückschlüsse auf die charakterliche Eignung zum sicheren Führen eines Fahrzeugs zulassen könnten. Auch bei wiederholten Straftaten kann die Behörde eine MPU verlangen, um die persönliche Einstellung und das Verhalten des Betroffenen zu prüfen.
Die Entscheidung, ob eine MPU angeordnet wird, trifft die Führerscheinstelle individuell und nach sorgfältiger Abwägung. In der Regel möchte die Behörde durch die MPU sicherstellen, dass der Betroffene in Zukunft keine Gefährdung für den Straßenverkehr darstellt, selbst wenn die Straftat nicht im Zusammenhang mit dem Führen eines Fahrzeugs stand.
Die Vorbereitung auf die MPU: Ein entscheidender Schritt
Es ist wichtig, sich intensiv auf das Gespräch mit dem MPU-Gutachter vorzubereiten. Ein reines Beteuern, künftig keine Straftaten mehr zu begehen, reicht in den meisten Fällen nicht aus. Der Gutachter erwartet vielmehr, dass Sie sich tiefgehend mit Ihren Taten auseinandergesetzt haben. Sie sollten klar darlegen können, warum es zu den Straftaten kam, welche Ursachen und Hintergründe es gab und wie Sie Ihre Einstellung und Verhaltensweisen ändern möchten, um ein ähnliches Verhalten in Zukunft zu vermeiden.
Eine überzeugende und glaubhafte Selbstreflexion sowie eine nachhaltige Strategie zur Vermeidung von Straftaten sind ausschlaggebend für eine positive Prognose. Dazu gehört auch, dass Sie Schamgefühle überwinden und offen über die Gründe für Ihr Verhalten sprechen können.
Unsere Unterstützung für Ihre MPU-Vorbereitung
Wir bieten Ihnen professionelle Unterstützung, um die MPU erfolgreich zu bestehen. Unser Team hilft Ihnen, die Anforderungen des Gutachters zu verstehen und sich optimal vorzubereiten. Wir erarbeiten gemeinsam Strategien, wie Sie Ihre persönliche Entwicklung und Ihr Verantwortungsbewusstsein überzeugend darstellen können.
Unser Ziel ist es, Ihnen nicht nur zu einer erfolgreichen MPU zu verhelfen, sondern auch langfristige Verhaltensänderungen zu unterstützen, die Ihnen ein sicheres und verantwortungsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr ermöglichen.
Salzgitter | Bielefeld | Herford | Paderborn | Hannover | |
Goslar | Braunschweig | Hildesheim | Wolfenbüttel | Harsewinkel | |
Rheda-Wiedenbrück | Vlotho | Spenge | Minden | Osnabrück | |
Schloß Holte-Stukenbrock | Lemgo | Büren | Detmold | Espelkamp | |
Porta Westfalica | Lage | Rietberg | Delbrück | Kirchlengern | |
Bad Oeynhausen | Bünde | Höxter | Gütersloh | Bad Salzuflen | |
Horn-Bad Meinberg | Halle | Warburg | Lübbecke | Bad Driburg |